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Elternberatung vor einvernehmlicher Scheidung nach §95 Abs. 1a AußStrG

Nach § 95 Abs. 1a Außerstreitgesetz (AußStrG) sind Eltern vor einvernehmlicher Scheidung verpflichtet, eine einmalige Beratung im Bezug auf die spezifischen aus der Scheidung resultierenden Bedürfnisse ihrer minderjährigen Kinder in Anspruch zu nehmen.

Das Kinderschutz-Zentrum Liezen ist vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend für diese verpflichtende Beratung anerkannt.

Die Scheidung der Eltern stellt für Kinder und Jugendliche einen bedeutsamen familiären Umbruch dar, der überwiegend als große Herausforderung erlebt wird.

Ziel der Beratung ist es, dass Sie sich mit den speziellen Bedürfnissen Ihrer Kinder, welche sich im Zuge des Scheidungsprozesses ergeben können, auseinandersetzen. Sie erhalten wesentliche Informationen, die es Ihnen erleichtern sollen, die Trennungssituation für Ihre Kinder so gut wie möglich zu gestalten.

Gruppentermine:

Di 25.03.2025 um 16:00 Uhr

Mi 25.06.2025 um 16:00 Uhr

Di 23.09.2025 um 16:00 Uhr

Mi 03.12.2025 um 16:00 Uhr

Einzeltermine:

nach Vereinbarung

Kosten: 

€ 80.- pro Stunde u. Person bei Einzelberatung 

€ 35.- pro Gruppenveranstaltung und Person

Anmeldung: 

telefonisch unter 03612-21002 oder 

per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Soziales Kompetenztraining 

Workshop für Kinder und Jugendliche

Dieses Gruppenangebot zielt darauf ab, das Selbstbewusstsein zu stärken, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und ein respektvolles Miteinander zu gestalten. Wir bieten einen geschützten Rahmen, um miteinander und voneinander zu lernen.

Inhalte:

  • Selbstwert und Selbstbehauptung
  • Wahrnehmung und Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen 
  • Kommunikations- und Kooperationsmethoden
  • eigene Stärken erkennen

Zielgruppen:

Mädchen und Burschen im Alter von 6 bis 10 Jahren 

Mädchen und Burschen im Alter von 10 bis 14 Jahre 

Ort:

Kinderschutz-Zentrum Liezen (8940 Liezen, Sonnenweg 2)

Termine:

 

Unkostenbeitrag:

24 Euro

Kursleitung:

Mitarbeiter/innen des Kinderschutz-Zentrums Liezen

Anmeldung:

telefonisch unter 03612 21002 oder

per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

 

 

 

 

 

 

JOUR FIXE

Wir freuen uns, 2025 wieder regelmäßige Jour fixe - Termine zu unterschiedlichen Kinderschutz-Themen anzubieten und laden dazu Berufsgruppen, die mit Kindern oder für Kinder und Jugendliche arbeiten ein, an diesen Treffen teilzunehmen (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, PädagogInnen, BeraterInnen, PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen, JuristInnen, andere Betreuungspersonen für Kinder, Jugendliche und Familien, ...).

Das Ziel dieser regelmäßigen Vernetzungstreffen besteht in der Vermittlung wichtiger Aspekte der Kinderschutz-Arbeit und darin, Hilfestellung für den Umgang mit Verdacht auf Gewalt an Kindern zu bieten und den Austausch zwischen den Berufsgruppen zu fördern.

In unserem nächsten Termin möchten wir gemeinsam einen vertiefenden Blick auf die psychosoziale und juristische Prozessbegleitung werfen – mit besonderem Augenmerk auf den Umgang mit Kindern und Jugendlichen als Opfer oder Zeug:innen in polizeilichen Vernehmungen. Aus verschiedenen fachlichen Perspektiven möchten wir aktuelle Entwicklungen und Neuerungen beleuchten, um unsere Praxis auf dem neuesten Stand zu halten und die Bedürfnisse junger Betroffener noch besser zu verstehen und zu begleiten. 

 

Termin:

Mittwoch, 01.10.2025 von 16:00 bis 18:00

Refresher zur psychosozialen und juristischen Prozessbegleitung – Fokus auf Kinder und Jugendliche

 

  

Veranstaltungsort: 

Seminarraum (1. Stock) Jugend am Werk 

 

Anmeldung:

Bis spätestens eine Woche vor Veranstaltungsbeginn

telefonisch unter 03612 21002oder per

E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gewaltpräventionsprojekt

als zusätzliches Angebot des Kinderschutz-Zentrums Liezen für Schulen.

In Form von unterschiedlichen Angeboten, welche sich gegenseitig ergänzen, wollen wir mit unserer Arbeit der zunehmenden Gewalt unter Kindern und Jugendlichen begegnen.

Das Angebot in Form eines Projektes umfasst drei Bereiche

1. Gewaltprävention bei Kindern

Wir bieten einen geschützten Rahmen, um miteinander und voneinander zu lernen. Das soziale Lernen in der Gruppe ist ein Schwerpunkt des Projektes. Dabei ist es wichtig, die Gefühlswahrnehmung der Kinder zu fördern.

a. in Form von kontinuierlichen Gruppenangeboten in Schulklassen

b. in Gruppenangeboten im Kinderschutz-Zentrum Liezen

Der Schwerpunkt liegt bei Kindern im Grundschulalter. Dieses Gruppenangebot zielt darauf ab das Selbstbewusstsein zu stärken, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und ein respektvolles, gewaltfreies Miteinander zu gestalten. Sie sollen lernen, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen und zwischen Ja-Gefühlen und Nein-Gefühlen zu unterscheiden. Wir erarbeiten mit den Kindern den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen und stärken sie in ihrem Selbstvertrauen. Durch kooperative Spiele können die Kinder soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Akzeptanz anderer erwerben. Die Kinder lernen ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und in angemessener Weise durchzusetzen.

In diesem Workshop geht es vorallem auch um eine klare Prävention gegen sexuelle Gewalt. Wir wollen den Kindern das Wissenum ihre Stärke und Handlungsmöglichkeiten vermitteln, denn "Wissen ist Macht".

Dazu gehören folgende Maßnahmen:

  • MeinKörpergehörtmir.DereigeneKörperistwertvoll,jedesKindhatdasRecht, ihn zu schützen.
  • Intuition: Maßstab für Mädchen und Buben sind ihre eigenen Gefühle; "ich kann mich auf meine Gefühle verlassen".
  • Berührungen: Kinder lernen zwischen "guten" und "schlechten" sowie "merkwürdigen" Berührungen unterscheiden und die beiden letzteren abzuweisen.
  • Nein sagen: Kinder dürfen und müssen in bestimmten Situationen Grenzen ziehen und Nein zu den Anforderungen Erwachsener sagen. Sie haben die Erlaubnis, nicht zu gehorchen und sich zu wehren.
  • Geheimnisse: Kinder lernen adäquate Geheimnisse, wie zum Beispiel Überraschungen, von schlechten, beängstigenden Geheimnissen zu unterscheiden. Wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es besser, sich Freunden und/oder Erwachsenen mitzuteilen.  

Die Kinder sollen in den oben angeführten Bereichen gestärkt werden, ohne dass gewaltsame sexuelle Übergriffe direkt angesprochen werden müssen. Damit wird vermieden, dass Kinder in dem Gefühl aufwachsen, dass Sexualität und Gewalt zusammengehören und so ein negatives Verständnis von Sexualität entwickeln. Dies hat außer dem präventiven Effekt noch eine weitere Auswirkung: die betroffenen Kinder fühlen sich angesprochen, möglicherweise bekommen sie den Mut, sich gegen sexuelle Übergriffe zu wehren, vielleicht erhalten sie Handlungsperspektiven. Zumindest merken sie, dass es Erwachsene gibt, die von dem Problem wissen. Spiele, Geschichten, Bilderbücher, Lieder, etc. können Gesprächsanlass sein, sodass eine Atmosphäre der Offenheit entsteht, die betroffene Kinder ermutigt, sich anzuvertrauen. 

Wichtig für den Erfolg des Projektes ist:

Die Kontinuität und das Annehmen jedes einzelnen Kindes. Jedes Kind soll spüren, dass es wichtig ist und dass seine Bedürfnisse und Probleme ernst genommen werden. Dieser achtungsvolle Umgang miteinander fördert das Selbstwertgefühl. Das Lernen erfolgt spielerisch, denn im Spiel sind Kinder viel eher bereit, neue Erkenntnisse aufzunehmen. Eigene Erfahrungen, die die Kinder im Projekt machen, bewirken tiefgehende und nachhaltige Verhaltensänderungen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, dass das Projekt kontinuierlich über einen längeren Zeitraum stattfindet.

2. Weiterbildungen für Pädagoginnen   

a. Es findet monatlich ein Fachaustausch zum Thema Gewaltprävention statt (Jour fixe). 
Das Ziel der monatlichen Treffen besteht in der Vermittlung wichtiger Aspekte der Kinderschutz-Arbeit und darin, Hilfestellungen für den Umgang mit Verdacht auf Gewalt an Kindern zu bieten und den fachlichen Austausch untereinander zu fördern.

b. Es gibt auch die Möglichkeit der Supervision im Kinderschutz-Zentrum Liezen, wenn es sich um das Thema Gewalt/Gewaltprävention handelt. 
Das Ziel des monatlichen Fachaustausches ist es, PädagogInnen zu befähigen, gewaltpräventiv zu arbeiten, um eine breite Basis für diese wichtige Aufgabe zu schaffen.

3. Weiterbildungen für Eltern in Form von Vorträgen und Workshops

Begleitend gibt es Weiterbildungen und Informationsveranstaltungen für Eltern in Form von Vorträgen und Workshops im Kinderschutz-Zentrum Liezen oder bei Elternveranstaltungen in den Schulen.

Es ist uns ein besonderes Anliegen Eltern in Form von persönlichen Kontakten (z.B. spezielle Elternabenden) in ihrer Erziehungs-Aufgabe zu unterstützen. Dies kann geschehen in Form von Erziehungsberatungen, Vorträgen

 

 

 

 

Impressum

Volkshilfe Steiermark
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Sackstraße 20/I
8010 Graz, Austria 
Tel.: 0316/8960-0, Fax: DW 22 
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www.stmk.volkshilfe.at

Firmenbuchnummer 207240s, LG f. ZRS Graz, DVR 2107883

 

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